Montag, 5. September 2011

Thank you very much

Ost-Ennerich (VSE)
4. 9. 2011, So

Vorbemerkung:
Layout sieht scheinwahrlich ziemlich grausig aus, aber an Schaltflächen finde ich außer 'Bild einfügen' rein gar nichts vor ...



Heute einen schönen Text
über fallende Eicheln und Eichhörnchen geschrieben, aber der kann noch etwas liegen; nehme lieber etwas von vier Wochen …

Eine schöne Alltagsmetapher lautet -
ein Wort gibt das andere. So ist’s ja dann auch. Über Worte (und natürlich Sprüche) kommt überhaupt erst das Gespräch in Gang. Ansonsten dümpelt es lustlos vor sich hin und versandet im allgemeinen Desintresse

Aber eigentlich meint
dieser Spruch eher eine negative Dramaturgie, die sukzessive eine Eskalalation umschreiben soll. Ein falsches Stichwort oder bewußt gesetzte Reizwörter reichen schon aus, um ein Gespräch hitzig werden zu lassen, womöglich mit unabsehbaren Folgen.

Kausalität wird so unmittelbar erfahrbar.
Volksmund hat hat in der Beziehung ja Sprüche die Menge, ganz im Sinne vom ollen Horaz, auch wenn der in diesen Kreisen nicht sonderlich bekannt sein dürfte, nämlich - belehrend und belustigend gleichermaßen.

Wie man rufet in den Wald,
so es ein’m entgegenschallt. Oder: Thank you very much, wenn die Kuh scheißt, macht es platsch. Oder den kausalen Nexus persiflierend - wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt so wie es ist.

Sicher eine absolut banale Aussage,
aber doch nicht ohne Witz und Erkenntnis, dwird doch damit ein begrenztes Spektrum aufgezeigt, tertium non datur, also eine dritte Möglichkeit hat das Wetter nicht.

Worte sind seit jeher,
obwohl sich das allmählich ändert, ein Hauch, ein ganz der Vergänglichkeit verschriebener akustischer Moment, der schnell verfliegt aber sich auch eingraben und festkrallen kann.

Nicht viel anders ist das
mit den Taten, je nach dem, ob man etwas macht oder auch nicht macht, ergeben sich daraus Folgen, die andere Taten nach sich ziehen. Aus dem einen ergibt sich das andere, siehe oben.

_- 126. -_

Wer sich aus voller Überzeugung
in abgelegene Bergregionen zurückzieht,
der tut dies,
weil er keinen Herrn
über sich haben möchte -
außer dem Herrn selbst.

Ein Spruch übrigens,
den man neben vielen anderen originellen Sprüchen in den Apho-Briefen findet.

Gute Sprüche hat’s ja auch im Apho-Blogg ….
http://apho-blogg.myblog.de/apho-blogg/art/5422799/-nicht-ganz-dicht-

Hier noch ein kleiner Ausschnitt
von eim Text, den ich mir ins Englische hab übersetzen hab lassen und der gar nicht übel klingt, wie ich finde. http://tts.imtranslator.net/HJnx

Den Lesern in Berlin und Potsdam
sei noch der Schnupperkurs Kreatives Schreiben empfohlen, der nächste Woche beginnt. Also, wenn Sie einmal testen wollen, ob Sie Talent zum Schreiben haben …
http://www.eoscheinder.de/SalveSchrK.htm

…Musikspur: Marin Marais - Pièces de Viole …

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