Mittwoch, 26. November 2014

Medien ... suspekt



Lincoln-Spruch


Ost-Ennerich (VSE)
- Di - 25. 11. 2014 - 



Wie schnell doch eine Woche
wieder rum ist !  Hatte so einige Texte parat liegen und kam nicht dazu, diese zu immanentisieren.

Aber, huch, wie komm ich denn

zu diesem befremdlichen Wort ?  Ach so, das war wohl ein Lieblingsbegriff meines Dändy-Professors, der die verwirrte Moderne gern unter den philosophischen Feldzeichen von Nihilismus und Negativität zum Thema seiner wöchentlichen Vorlesung machte.

Denn er packte zumeist
noch Eschaton dazu, daß es einem schon ein wenig unheimlich werden konnte. Aber in dieser Zeit habe ich auch Bücher gelesen mit dem Titel: Der Mensch - Irrläufer der Evolution.

Auch so hingehauen der Titel -
ganz ohne Fragezeichen. Das Buch stammt vom geschätzten Arthur Koestler und ist nach wie vor zu empfehlen; unbedingt selber mal wieder reinschauen.

Nun, daß die Moderne irgendwann

ziemlich abrupt enden kann und dann in eine archaische, weitgehend barbarische Phase übergeht, besser zurückfällt, ist in der Geschichte nichts neues. Und im Zeitraffer zB. bei Hermann Hesse nachzulesen in der Geschichte ‘Die Stadt

Aber jetzt  der Artikel
vom letzten Miretwoch, der am ‘vollen Programm’ anknüpft, aber nicht die Macher sondern die Bekanntmacher ins Visier nimmt. (Ist vom 19. 11.)


(*.*)


Heute in der Klugen-Kopf-Zeitung
gelesen, daß den Journalisten immer mehr die kalte Schulter gezeigt wird. Also, daß man ihnen die Antwort verweigert und erst recht keine Interviews gibt.

Konnte eine gewisse Schadenfreude
nicht unterdrücken. Aber das kann man doch verstehen, wenn diese - wie bei diesem schicksalsträchtigen Thema - seit Jahren schon immerfort unfair berichten und alles immerzu schlecht schreiben, dann haben sie es auch nicht anders verdient.

Wie sagt doch der Berliner -
verarschen kann ick mir selber. Und ist zudem eine prima Strategie - eben auflaufen lassen und zu verstehen geben, daß man sie einfach ignoriert.

Und dies auf die gleiche Art,
wie sie es selbst so meisterlich beherrschen, nämlich alles, was nicht in ihr Weltbild paßt, auszublenden und zu ignorieren.

Tja, wie man rufet 
in den Wald, so es einem entgegenschallt. 

Die zum großen Teil 
links tickende Journaille ist also gerade dabei eine neue Erfahrung zu machen, und zwar daß man ihre Verdrehungen und Belehrungen längst satt hat.

Wie auch, daß man die Verteufelung
all derer, die Deutschland nicht abgeschafft haben wollen, nicht mehr länger akzeptieren will und sie daher nicht länger als glaubwürdige Berichterstatter ansehen mag. sondern nurmehr als Propagandisten der globalen Agenda.

Weiß gar nicht,
ob die Journalisten auf der Ansehensskala der Berufe noch über den Politikern rangieren oder darunter, jedenfalls ziemlich weit unten.

Und wenn ich an meine Zeit
als freier Mitarbeiter bei einer nassauischen Lokalzeitung zurückdenke, weiß ich auch warum.

Aber nun ist ja auch der Vorwurf
dazu gekommen, daß sie vorsätzlich falsch bzw. verschleiernd und verkleisternd berichten und bei Gewaltdelikten im öffentlichen Raum praktisch nur noch Altersangaben machen und immerzu Jugendliche schreiben.

Zum einen wohl,
weil sie von vornherein schon so links verdrahtet sind, zum anderen aber, weil es bei sogenannten sensiblen Themen idiologische Vorgaben und Sprachregelungen von staatlicher Seite gibt. à la ‘kultursensible Sprache' verwenden, und wie der ganze Quatsch so hochtrabend benamt ist . '

Nun, mit der zumeist offen
zur Schau getragenen Arroganz der Journalisten scheint es wohl in absehbarer Zeit dahin zu sein. 

Wenn den Zeitungen 
in steigender Tendenz die Leser weckrennen, weil diese informiert und halt nicht desinformiert werden wollen und von den verbliebenen ein gewisser Teil aus Altersgründen regelmäßig wecksterben, dann kriegen es letztlich auch die bestallten Schreiberlinge zu spüren, daß ihre Dienstleistung immer weniger gefragt ist, da ganze Redaktionen zusammengestrichen werden.

Aber so ist das nun mal,
wer seinen Beruf nicht ordentlich macht, setzt diesen aufs Spiel und bringt dazu die ganze Branche in Verruf.




Donnerstag, 20. November 2014

Und weiter das volle Programm



... typisch rot-grüne Ästhetik ...


Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 19. 11. 2014 - 



Manchmal fragt ma sich ja,
ob die nicht alle bekloppt sind - also vor allem die oberen Chargen in den Schalt- und Waltzentralen.

Müssen die ausgerechnet jetzt
rumtolleranzen, wo den Leuten der Sinn derzeit wo ganz anders steht ?  Aber sollen sie doch; noch ein Grund mehr das alberne Berieselungs- und Indoktrinierungs-Fernsehen gar nicht erst einzuschalten.

Naja, stand wohl auf der Liste
und war seit eim halben Jahr oder länger längst schon vorgeplant. Wie ma weiß, geht es dort eher bürokratisch zu und nicht gerade spontan. Auch kein Wunder bei solch
eim aufgeblähten Apparat.

Und wie man so hört,
verlieren die sogenannten Öffentlich-Rechtlichen nicht bloß ständig an Zuschauern, sondern ebenso an Akzeptanz und Glaubwürdigkeit, was auch mit ein Hauptgrund ist, warum die Zuschauern der Glotze immer mehr den Rücken zukehren.

Dann sollen sie eben halt
so weitermachen. Aber wenn die Propaganda zu kraß wird, wirkt sie lachhaft und damit nur noch lächerlich.

Wenn ich da nur an den Integrationsclip
zur Zeit der WM in Südafrika denke, wo der Zuschauer eim sehr multikulturellen Grillfest als Zaungast beiwohnte und mit der Frage gelöchert wurde, was dies denn zu bedeuten hätte, …

Nein, so haben sie nicht gefragt,
sondern was denn all die gezeigten Menschen verbinden würde oder so ähnlich  … 

Aber damals war auch noch
dieser komische Typ Fußballpräsident, der sich sehr wichtig nahm und immerzu wichtig machte. Okay, war wohl der nicht sonderlich ausgeprägten Körpergröße geschuldet, doch für den deutschen Fußball fatal.

Aber halt -
das Ergebnis sehen wir ja gerade  Denn auf Dauer lassen eingefleischte Fußballfäns, besser als Hooligans bekannt, eben doch nicht alles mit sich machen.

Und so hat jede Medizin
ihre Risiken und Nebenwirkungen, vor allem wenn sie im Übermaß verabreicht wird.

.: =-= :.


Zum letzten Krisenartikel
gibt es noch eine intressante Ergänzung - in Gestalt eines schon etwas älteren Textes hier auf dem Neue-Spryche-Blogg mit dem Titel ‘Am Scheideweg’,

Übrigens,
einer der mit am meisten geklickten Artikel von diesem Blogg hier.


... Musikspur : Rosetta Tschury - Der singende Komet  ...





Mittwoch, 19. November 2014

Die Krise als Prüfung



Hier der letzte Spruch als Kalenderblatt

Ost-Ennerich (VSE)
- Di - 18. 11. 2014 - 



Und genauso
könnte man auch sagen, Krise ist da, wo etwas in Bewegung geraten ist; was zuvor noch einigermaßen verankert, bzw. austariert war.

Und Krise ist natürlich auch,
wenn die Glaubwürdigkeit massiv erschüttert wird; dann nämlich wenn lange hochgehaltene Prinzipien und Wahrheiten sich als dreiste Lügen entpuppen, bzw. als solche entlarvt werden.

Dann ist, wie es
so degoutant heißt, wahrlich die Kacke am Dampfen, ganz egal ob nun in einer Ehe oder Beziehung oder in eim größeren oder im ganz großen Zusammenhang wie etwa auf Staatsebene.

Dann ist guter Rat teuer
und der gängige, nicht unwahre, nur leider etwas abgelaatschte Spruch, daß Krise auch gleichzeitig Chance bedeute oder besser Chancen eröffne - aber bloß weil die Not einen dann wendig macht, also aus Notwendigkeit - verfängt aufs erste auch nicht.

Doch nur dadurch kommt
der Schub, dh. der neue Schwung zustande, denn Krise heißt vor allem eins, nämlich Ende der Bequemlichkeit; und damit der Gemütlichkeit.

Und als zweites
vor allem Prioritäten setzen, also sich neu ausrichten und sich angesichts dieser Situation klarmachen, worauf es wirklich ankommt, was wichtig ist und was weniger wichtig -  und von daher zurücktreten kann.

Dies scheint mir auch
Der wesentlichste Aspekt bei der ganzen Sache zu sein; nämlich die Krise als Prüfung. Verbunden mit  Chancen, klar !  Aber die tun sich erst hinterher auf, genau wie im richtigen Leben. Da ergeben sich die Chancen in der Regel dann, wenn die vorgeschaltete Prüfung erfolgreich bestanden wurde.

Aber so ist das Leben -
eine Art Schule des Seins, aus der man praktisch nicht wieder rauskommt, solange ma lebt. 

Und auch wenn es über
längere Strecken weitgehend unverändert und ruhig bleibt, geschieht schließlich  doch immer etwas, was einem auf die Knie zwingt und richtig auf die Probe stellt.



Hier noch nachgeschoben
eine recht spontane Reaktion auf gewisse Ereignisse, die sich nun langsam anbahnen. Naja, so Gedanken in Sachen Demokratie, die ich loswerden wollte und in eim viel besuchten, einschlägigem Blogg postierte.

 

 Demokratie
ist, wie es heute den
Anschein hat, wenn nur die
Linken demonstrieren dürfen, dh. eine
gewisse Strecke Weges in einer zentralen, also.
belebten Zone städtischer Prägung gemeinsam als Gruppe  
 oder im Demonstrationszug abschreiten können. Anderen wird dieses
Grundrecht nur zu leicht verwehrt, da man ihnen per definitionem 
 ein undemokratisches Anliegen unterstellt und sie schon im
Vorfeld der latenten Gewaltbereitschaft  bezichtigt und
am liebsten diesen daher jede Möglichkeit einer
öffentlichen Darlegung ihrer Belange per
Gerichtsbeschluß verbieten will. Und
wenn das nicht greift, dann kommt
eben Plan B zur Anwendung -
die unliebsamen Kritiker
auf eim abgegrenzten
und tristen Gelände
schön schmoren
zu lassen, also
einzukesseln.
Oder  irre
ich mich
 da

?!







Demnächst dann auch 
den ein und anderen Spruch der neuen KALENDER-SPRÜCHE 2015 von Eo, die übrigens heuer nun schon im 9. Jahr erscheinen. Und soviel sei schon mal verraten, zum Thema Demokratie gibt es einen echt knalligen Spruch ...

… Musikspur: J. S. Bach - Konzert für 4 Cembalo / Amsterdam Barock Orchestra ...

Samstag, 15. November 2014

Krise ist dann ...



Freestyle-Philosoph



Ost-Ennerich (VSE)
- Fr - 14. 11. 2014 -

10. 11. 14 - Mo
Kaum ist der Festakt,
der unter dem Motto ‘Mut zur Freiheit’ stand (und oberbescheuert graphisch umgesetzt worden ist) , verklungen, schießt man sich von staatlicher Seite schon mal ein bzw.warm.

Und zwar schießt man gegen
unerwünschte, ja insgeheim gefürchtete Protestaktionen, die auszubrechen drohen, weil viele Leute heute mit der grenzenlosen Politik - im Gegensatz zu damals !- also der Politik der totalen, dh. globalen Öffnung (und den tribalen Folgen) längst nicht mehr einverstanden sind.

Was ma gestern noch groß
gefeiert hat, nämlich - das Volk als einen gravierenden Machtfaktor, das geeint sogar in Beton gegossene, als schier unüberwindlich geltende Mauern eindrücken kann, erscheint den Mächtigen in Politik und Medien mit dem Blick auf das Heute schon wieder sehr bedenklich wenn nicht gar höchst gefährlich ...

Denn eine Bewegung,
die sich auf der Straße formiert, um dem wachsenden Unmut wegen dieser zukunftgefährdenden Politik nun endlich auch Ausdruck und hörbar Luft zu verschaffen, und dann auf große Teile des Volkes womöglich überspringt, kann einer Regierung nicht gefallen, die anderes mit dem Volk vorhat und stur an ihrer Agenda festhält.

Zu diesem Zeitpunkt jedenfalls
doch wohl eine recht pikante Situation, oder ?!  Denn so wie sie sich derzeit darbietet; mutet sie den Lobrednern von gestern einen schmerzhaften Spagat zu.

Und so dürfte es interessant sein,
nein besser werden, was aus dieser Spannung, zum einen nämlich die Wende von damals als beispielhaft und als eine Glücksstunde der Geschichte hochzuhalten und gleichzeitig zum anderen den Wunsch nach Wende und Kurskorrektur heutzutage - der nicht gering anzusetzen ist, wie die hohen Zustimmungswerte von weit über 80 % zu Sarrazin vor 3 Jahren erahnen lassen - als ungerechtfertigt und demokratie- und fortschrittsfeindlich weckzuwischen, noch so alles entsteht, bzw. was daraus womöglich erwachesen könnte.

Jede ernsthafte Kritik am Kurs
gilt per se als sei dies quasi des Teufels, also als ‘rechts’ und damit allein schon höchst verdächtig. Nicht anders hat es ja auch Thilo Sarrazin erfahren müssen, da man ihn, weil er auf große -  nein, gewaltige und gewalttätige -  Mißstände und fatale Entwicklungen aufmerksam machte, kurzerhand selbst zu eim üblen Haßprediger erklärte, der mit seinen ‘kruden‘ Thesen ‘Integration‘zunichte machen und die Sicherheit gefährden würde.

Aber ist das nicht ein billiges Schema,
den (und die) als bösen Störenfried herabzuwürdigen und nach Möglichkeit zu kriminalisieren, der von Sorge erfüllt den Mut aufbringt und endlich beginnt hie und da ein wenig Klartext zu reden; und damit beim Volk lebhaften Anklang findet ?

Als würden nicht ganz andere
die öffentliche Sicherheit gefährden wie zB. jugendliche Intensivtäter vorzugsweise mit Mihigru, die man zum Leidwesen der potenzieller Opfer mit großer Geduld gewähren läßt

Bei dem geringen Ansehen,
das die Politiker mittlerweile genießen, könnte es gut geschehen, daß dieses noch weiter in den Keller fährt. Doch halt - kommt einem dieser Verlust an Ansehen und Glaubwürdigkeit nicht irgendwie bekannt vor ?

Denn ganz so in der Art
fängt es zumeist an; die Akzeptanz schwindet und dafür macht sich Arroganz breit.Aber das  ist natürlich keine Lösung, sondern schafft beim Publikum den Eindruck, daß die Verantwortlichen nicht Teil der Lösung sein können, sondern zum eigentlichen Problem gerechnet werden müssen.

Nun, das ist der Lauf der Welt.
Schließlich vermag jedes System immer nur so lange bestehen, bis die Widersprüche, die es in sich trägt, offen zutage treten und durch keine Tricks oder staatliche Propganda mehr übertüncht werden können.

Dies kam im Falle
der untergegangenen DDR dadurch zum Ausdruck, daß die protestierenden Bürgern den Oberen schließlich mit Macht die Geschäftsgrundlage kündigten, indem sie die Losung WIR SIND DAS VOLK !  unablässig skandierten und damit deutlich machten, daß sie vom Führungsanspruch der ‘Einheits’-Partei einfach genug hätten und dieser das Vertrauen hiermit endgültig entzogen sei.

Tja, so war das damals
vor 25 Jahren; aber was wird passieren, wenn die so gepriesene Demokratie nachhaltig in schweres Fahrwasser gerät, weil immer mehr Bürger immer weniger von der Demokratie überzeugt sind ?

Und sie stattdessen
diese späte Demokratie unserer Zeit als einen großen Etikettenschwindel zu begreifen beginnen; und zwar weil sie anhand gemachter Erfahrungen in Verbindung mit einer höchst zweifelhaften gesellschaftlichen Entwicklung zum Schluß kommen, daß die Demokratie sich vor allem dadurch auszeichnet, daß sie ihren angelobten Prinzipien nur wenig entspricht.

Oder wie soll man es sonst
verstehen, daß fast ausnahmslos all die deutschen demokratischen Politiker über die Anliegen und ureigenen Interessen der Deutschen größtenteils schnöde hinweckgehen und die Bürger immerzu vor vollendete Tatsachen stellen und somit vor den Kopf stoßen ?

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    -     199.   -  

Krise ist dann, 
wenn die Zukunft 
zum Problem wird.

Dies hier ein alter Kalenderspruch, 

weil er eben gut paßt, aber demnächst an dieser Stelle dann auch den ein und anderen der KALENDER-SPRÜCHE 2015 von Eo, die nun vorliegen und bestellt werden können (für 4 € + 1 € VK beim LI-LA Literatur-Laden.)



... Musikspur:  Ralph Vaughan-Williams - Serenade to Music …



Mittwoch, 12. November 2014

¡¿ Zukunft oder Zuheit ?!






Ost-Ennerich (VSE)
- Di - 11. 11. 14 - 


Wo nun gerade so viel
von Schabos Zettel die Rede ging, konnte ich nicht umhin, auch mal wieder einen eigenen Zettel hervorzukramen mit ein paar flotten 30-Sekunden-Köpfen drauf, sowie eim Spruch wie geschaffen für diese Zeit, der es sozusagen in die Charts, also in die Kalender-Sprüche 2015 geschafft hat.

Und zwar als Erst-,
bzw. Ur-Notat, nämlich so wie ich den Spruch eben aufschrieben habe, als er mir einfiel. Aber zuerst waren die Köpfe da. Und die müssen mich dann wohl inspiriert haben.

Wie’s nun weitergeht  ?! 
Tja, das ist die große Frage - darüber kann ma nur spekulieren oder vielleicht einen guten Astrologen befragen. Vielleicht steht ja was in den Sternen.

Stur immer weiter so
oder zur Abwechslung auch wieder mal anders ? Ché sera, sera,, nun was wird sein und noch so alles auf uns zukommen ?  Das wissen wohl nur die Götter.

Und doch sieht es derzeit
nach eim veritablen Ereignisknoten aus, der sich da schürzt. Denn wenn das Vertrauen schwindet, stellt sich stattdessen Mißtrauen ein und das mahnt zur Vorsicht.

Erhöhte Wachsamkeit
scheint also geboten, denn die elementaren und existenziellen Situationen kehren nun erst langsam, dann immer schneller in voller Breite zurück. Oder mit anderen Worten, das wird ohne Kampf nicht abgehen.

Und so dürfte es auch nicht
groß verwundern, daß nun der kämpferische Kern jenes wüsten Glaubens immer unverkennbarer und brachialer zutage tritt.

Und die vormals friedliche Umgebung
systematisch unter Streß gesetzt wird, so als würde die sanfte Beschaulichkeit des Waldes durch die Unerbittlichkeit der Wüste mehr und mehr überlagert
und erstickt.





 
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.::   198.  ::.





Die Vergangenwart 

ist die Gegenkunft in der Zuheit



... Musikspur:  Marlene Dietrich - Es kann zwischen gestern und morgen ... 

Montag, 10. November 2014

Inizialzündung









Ost-Ennerich (VSE)
- So - 9. 11. 2014 -



Und schon wieder zwei Tage weiter.
Gestern noch am Ort des historischen Geschehens gewesen und den mit weißen Luftballons markierten Verlauf der Mauer vom Potsdamer Platz bis zum neuen Hauptbahnhof abgeschritten.

Es war auch reichlich viel Volk
auf den Beinen, so dann am Brandenburger Tor und an den neuen, ziemlich häßlichen Fassaden der neuen Bundesbauten vorbeigeschlendert.

Allesamt Marke modern-monströs
wie auch die Bundeswaschmaschine, also das bislang ungegenderte Bundeskanzleramt. Tja, wer weiß, sollte Uschi, die Ehrgeizige, die Nachfolgerin werden, dürfte es wohl in Bundeskanzlerinnenamt umbenannt werden.

Soweit das Vorgeplänkel;
Und hier nun der Text, der diesem Jahrestag weitaus mehr entspricht, der vom 7. 11. stammt.



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Huch, jetzt kommt ja schon
dieser historische Tag, oder besser WAAAAAHNSINNS-Tag in Riesenschritten herangestürmt.

Und ich wollte doch
ein paar Artikel dazu  hier einstellen - nicht zuletzt in der Bedeutung des Mauerfalls zu jetzt, also für hier und heute, nämlich als Symbol der Systemüberwindung.

Und das Volk,
das sich auch als Volk benamte und so benannte (WIR SIND DAS VOLK !!!), gab den sogenannten Volksdemokraten unmißverständlich zu verstehen, daß es all die fiesen Visagen nun endgültig satt habe wie auch der faden Propaganda aus allen Rohren überdrüssig sei und sich längst anderes wünsche.

Da war Honni,
der Opa-Diktator ja schon abgesetzt und die kurzzeitigen Erben versuchten auf unbeholfene Art zu retten, was noch (besser nicht mehr) zu retten war und stellten, um Druck aus dem Kessel entweichen zu lassen, wie sie hofften, die Existenzgrundlage der DDR in Gestalt des rigiden Grenzregimes zur Disposition.

Und so wurde die berühmte Zettelnotiz
auf einer Pressekonferenz schließlich zur Initialzündung der kurz darauf folgenden, sich überstürzenden Ereignisse.

Denn schon am Tag danach
hatte die Mauer ihren Schrecken verloren und die ersten Mauerspechte rückten mit Hammer und Meißel an.

Ob sich Günter Schabowski
wirklich bewußt war, was er mit seinen Worten da auslöste ?  Ich glaube wohl eher nicht, obwohl es inzwischen so einige merkwürdige Theorien gibt, als ob das Ganze einstudiert gewesen sei und auch der Termin, eben dieser ominöse 9. November  … 

Aber ich weiß nicht,
das klingt doch zu sehr nach Räuberpistole und Geschichte als Ablauf nach Plan wie in eim HW-Drehbuch. 

Obwohl dieser Griff zum Zettel
und der vergewissernde Blick darauf mitsamt den Worten  … meiner Kenntnis nach gilt das sofort - unverzüglich …   nichts weniger als eine ZZ, also eine Inizialzündung  war.

 Und so ist er dann zur Ikone
der Wende geworden. Ob nun unbeabsichtigt und auf eher tapsige Art, wie es den Anschein hat oder doch mit Kalkül und gespielter Naivität, sei einmal dahingestellt.

Tja, und so läßt sich
pn der unmittelbaren Folge der Ereignisse  auf eine witzige, wenn nicht aberwitzige Ironie der Geschichte verweisen; nämlich daß das endgültige Ende von Hammer und Zirkel just durch Hammer und Meißel in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten bewerkstelligt wurde.

Doch bevor dies geschah,
Erschallte schon Wochen zuvor immer wieder der unmißverständliche Ruf, der das Regime gehörig ins Schwitzen brachte -  


Die Mauer muß weg !

Donnerstag, 6. November 2014

"Der Kaiser ist ja nackt !"










Ost-Ennerich (VSE)
- Mi - 5. 11. 2014 -

Die Situation derzeit
ist nicht gerade unspannend, da im Moment so einiges geschieht - auf der Weltbühne und gleichzeitig sich auch hierzulande etwas tut.

Es hat nämlich den Anschein,
daß die Propaganda-Nummer nicht mehr so richtig zieht und auch die Aua-Keule mehr und mehr das Ziel verfehlt, auch wenn sich der ein oder andere Professor noch davon schrecken läßt.

Najanu, deren Problem ist nun mal,
daß sie mehr von Modellen ausgehen als von Menschen und daß sie Theorien höher bewerten als unmittelbare Erfahrung.

Und nicht zu vergessen,
daß sie für den Ausbau ihrer Theorie weitaus mehr Zeit und Energie aufwenden als für die Erweiterung ihrer unmittelbaren Erfahrung.

Aber so ist das nun mal
mit dieserart Professoren - sie streiten lieber nutzlos um Prinzipien und um des Kaisers Bart, als daß sie real Politik machen.

Und dies würde bedeuten,
daß man auf solche billigen Tricks nicht hereinfällt und klare Kante zeigt. Und eben nicht beflissen über jedes Stöckchen springt, das einem von wenig Wohlmeinenden hingehalten wird.

Soviel von heute
und hier nun ein Text von Mitte Oktober.




..:°)+(°:..



S wird bzw. S wird schon werden.
eine wirklich gute ID reicht imgrunde, um eine total verfahrene Situation wieder ins Lot zu bringen.

Dies zumindest zeigt
immer mal die Geschichte. Wenn Wahrheiten immerzu unterdrückt oder verfälscht werden, kommt irgendwann der Punkt, ab dem sie Gegenstand des allgemeinen Interesses werden und ungehindert die Runde machen.

Und dann ist wieder
die öffentliche Meinung entscheidend und nicht mehr die veröffentlichte Meinung, die Deutungshoheit begehrt und rigide, dh. mit rabbiaten Mitteln einfordert.

Dergleichen Umschwünge,
die irgendwann dann auch urplötzlich also spontan vonstatten gehen, kennt man für gewöhnlich  aus Märchen und Mythen.

Man denke nur einmal
an jenes Märchen von Hans Christian Andersen, in welchem ein kleiner Bub den folgenschweren Ausruf tätigt, nämlich

Der Kaiser ist ja nackt’, 

mit dem dann im selben Moment das ganze Lügengespinst in nullkommanix zerreißt, weil alle darin einstimmen und sich urplötzlich etwas trauen, da sie in dieser Sekunde der Wahrheit unisono begreifen, daß sie allesamt über lange Zeit gehörig getäuscht, ja regelrecht verarscht wurden und nur aus Feigheit und um der Karriere willen das unwürdige Spiel mitgemacht haben.

So in der Art
hat es auch Victor Hugo gesehen, als er schrieb - jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht.

Und daneben außerdem eine Situation,
in der die Wahrheit auch in eim weiten Umkreis vernommen wird.

Man muß also gegenhalten
und darf sich nicht ins Bockshorn jagen lassen, sollte aber so klug sein, eine günstige Situation abzupassen, die der spontan geäußerten Wahrheit eben auch eine gute und weittragende Resonanz verschafft.





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 /|:   197.  :|\




Die Zeit 

läuft auch dann weiter, 

wenn die Uhr 

stehen bleibt.





Demnächst wieder mehr
exponierte Sprüche auf dieser Seite. Denn die KALENDER-SPRÜCHE 2015, die recht herb und zuweilen ganz schön geharnischt ausgefallen sind, liegen 
jetzt endlich vor und können bestellt werden - für 5 € inkl. Versandkosten.

Und noch etwas,
die KALENDER-SPRÜCHE erscheinen nun schon im 9. Jahr - sind also zum ersten Mal für das Jahr 2007 herausgekommen - und Spruch für Spruch wie immer by Eo himself; und im gleichen Maße zeitlos wie aktuell.

Ganz entsprechend
dem Leben, das beide Dimensionen möglichst harmonisch bedienen und eben unter einen Hut bringen muß.




  ... Musikspur: John Williams - Arabesque ...